Mit einer erfahrungsbasierten Wissenslandkarte lässt sich der Zusammenhang der Arbeitsaufgaben und -handlungen eines/einer erfahrenen Mitarbeitenden darstellen. Durch die grafische Darstellung der Aufgabengebiete bis hin zu konkreten Vorgehensweisen wird implizites Wissen über Handlungsabläufe bewusst. Die strukturierte Darstellung hilft Zusammenhänge in Aufgabengebieten schneller zu erkennen. Häufig wird die Wissenslandkarte zur Einarbeitung neuer Beschäftigter genutzt; dabei bietet die Wissenslandkarte des Vorgängers eine gute Orientierung. Gleichzeitig eignet sich diese Methode um einen Überblick über den individuellen Wissensstand zu erlangen.
Das Ziel einer Wissenslandkarte ist die strukturierte Abbildung von Arbeitsaufgaben, Handlungsweisen und Gründen des Vorgehens eines/einer Mitarbeitenden. Durch die Auseinandersetzung mit dem eigenen Arbeitsalltag werden implizite Erfahrungswerte aufgedeckt und in Form einer Mindmap dargestellt.
Ein/e Wissensträger/in erstellt eine erfahrungsbasierte Wissenslandkarte. Eine weitere Person kann durch gezielte Fragen bei der Reflexion der Arbeitsaufgaben helfen.
Der/die Mitarbeiter/in reflektiert und strukturiert eigene Arbeitsaufgaben und Vorgehensschritte. Zu Beginn werden die transparenten und offensichtlichen Aufgabengebiete in kurzen Stichworten beschrieben. Im nächsten Schritt wird für jede Aufgabe festgehalten, wie der/die Mitarbeiter/in konkret vorgeht und warum so gehandelt wird.
Folgende Fragen helfen bei der Erstellung einer erfahrungsbasierten Wissenslandkarte. Jede Frage stellt eine neue Ebene innerhalb der Landkarte da, ähnlich wie bei einer Mindmap:
Eine Wissenslandkarte wird in der Regel einmal erstellt, z.B. zur Einarbeitung neuer Mitarbeitenden oder zur Darstellung des individuellen Wissensstands.